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Die militärischen Auseinandersetzungen auf beiden Seiten der kambodschanisch-thailändischen Grenze halten an.

Nach wie vor bleiben die seit Juni geschlossenen Grenzübergänge zwischen den beiden Ländern gesperrt. Der Luftverkehr zwischen Kambodscha und Thailand ist nicht beeinträchtigt. Auch der Flugverkehr vom kambodschanischen Flughafen Siem Reap, dem Ausgangspunkt zur Besichtigung der Tempel von Angkor, läuft reibungslos.

Das Auswärtige Amt hat seinen Reise- und Sicherheitshinweis zu Kambodscha am 17. Dezember aktualisiert. Neben der bestehenden Teilreisewarnung für das Grenzgebiet zu Thailand (50 Kilometer zum Grenzverlauf) wurde der Hinweis u.a. um ein dringendes Abraten von Reisen in weitere Landesteile ergänzt.

Wörtlich heisst es:

• „Vor Reisen in das Grenzgebiet (50 km zum Grenzverlauf) zu Thailand sowie in die Provinzen Preah Vihear, Oddar Meancheay und Banteay Meanchey wird gewarnt.
• Von Reisen in die folgenden Provinzen wird dringend abgeraten: Koh Kong, Pursat, Battambang, Pailin sowie den Nordteil der Provinz Siem Reap (Gebiete nördlich von Angkor Chum, Beanteay Srei und dem Phnom Kulen Nationalpark).

In mehreren der an Thailand angrenzenden Provinzen kommt es seit Juli 2025 zu andauernden militärischen Auseinandersetzungen mit erheblichen Sachschäden sowie Toten und Verletzten.
Seit dem 15. Dezember 2025 gab es Berichten zufolge Kampfhandlungen in den Provinzen Koh Kong, Pursat, Battambang, Pailin, Banteay Meanchey, Oddar Meanchey und Preah Vihear sowie in der Ortschaft Srei Snam im Nordwesten der Provinz Siem Reap.
Die Sicherheitslage in der Grenzregion ist derzeit äusserst angespannt und unübersichtlich. Es kann jederzeit zu einer weiteren Eskalation oder Lageänderung kommen.

Die Grenzübergänge zwischen Thailand und Kambodscha sind weiterhin geschlossen.
In der unmittelbaren Grenzregion können unter anderem nicht geräumte Kampfmittel eine zusätzliche Gefahr darstellen.
Bei von Sicherheitskräften als verdächtig wahrgenommenem Verhalten (wie z.B. Fotografieren) kann es zum umgehenden Einschreiten und auch zu Überreaktionen kommen.

• Vor Reisen in das Grenzgebiet (50 km zum Grenzverlauf) zu Thailand sowie in die Provinzen Preah Vihear, Oddar Meancheay und Banteay Meanchey wird gewarnt.
• Von Reisen in die folgenden Provinzen wird dringend abgeraten: Koh Kong, Pursat, Battambang, Pailin sowie den Nordteil der Provinz Siem Reap (Gebiete nördlich von Angkor Chum, Beanteay Srei und dem Phnom Kulen Nationalpark).
• Machen Sie im gesamten Grenzgebiet zu Thailand keine Fotos, da Überreaktionen der Sicherheitskräfte nicht ausgeschlossen werden können.
• Meiden Sie Demonstrationen und grössere Menschenansammlungen sowie die Umgebung militärischer Einrichtungen und von Kasinokomplexen weiträumig.
• Informieren Sie sich in den lokalen und internationalen Medien über die aktuelle Lage.
• Folgen Sie den Anweisungen der Sicherheitskräfte.“

Im entsprechenden Reise- und Sicherheitshinweis für Thailand heisst es unverändert wörtlich:

• „Vor Reisen in das Grenzgebiet (50 km zum Grenzverlauf) zu Kambodscha, einschliesslich der vor der Küste der Provinz Trat liegenden Inseln (Ko Chang, Ko Mak und Ko Kut), wird gewarnt.“

Die meisten unserer Reisen nach Kambodscha und Thailand führen nicht in die Grenzregion bzw. in die Provinzen und Regionen, die in den Hinweisen des Auswärtigen Amtes genannt werden. Diese Reisen können damit ohne Einschränkungen durchgeführt werden.

Wir stehen in engem Kontakt mit unseren Reiseleiterinnen und Reiseleitern sowie unseren Partnern vor Ort und beobachten die weitere Lageentwicklung aufmerksam. Sollten sich die Spannungen weiter verschärfen, werden wir die Programme der betroffenen Reisen anpassen und informieren entsprechend. Demonstrationen und grössere Menschenansammlungen meiden wir grundsätzlich weiträumig und folgen den Anweisungen der Ordnungskräfte.

Stand: 20. Dezember 2025

Link zum Auswärtigen Amt