Indisches Potpourri
Individualreise, 26 Tage: Delhi | Agra | Jaipur | Jodhpur | Udaipur | Cochin | Alleppey | Chennai | Mysore | Bangalore | Goa | Mumbai
Reiseverlauf
Nach den Immigrations- und Zollformalitäten werden Sie ausserhalb der Internationalen Ankunftshalle in Empfang genommen und zu Ihrem Hotel gebracht. Der Rest des Tages ist frei, um sich vom langen Flug zu erholen. Abendessen und Übernachtung im Hotel.
2. Tag: In Delhi
Nach dem Frühstück steht eine
ganztägige Besichtigungstour durch Indiens Hauptstadt auf dem Programm –
inclusive eines Besuchs am India Gate, erbaut im Gedenken an die im 1.
Weltkrieg gefallenen indischen Soldaten. Die Fahrt geht am Rashtrapati
Bhawan vorbei, zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Residenz des
Vizekönigs erbaut. Heute ist hier die offizielle Residenz des indischen
Präsidenten. Die Fahrt geht auch vorbei am Parlamentsgebäude, einem
einzigartigen runden Bau mit gewaltigen Säulen. Besuchen Sie auch
Humayuns Grabstätte. Sie ist die erste Mughal-Grabstätte und gilt als
Vorläufer des Taj Mahal. Eins von Delhis beeindruckendsten Monumenten
ist das 70 Meter hohe Qutab Minar, das sich majestätisch über der weiten
Ebene Delhis erhebt. Zum Sightseeing in Delhi gehört auch ein Besuch
des Roten Forts – 1648 unter Shah Jehan aus rotem Sandstein erbaut,
daher der Name. Die Jama Masjid ist Indiens grösste Moschee, um die Mitte
des 17. Jahrhunderts erbaut aus rotem Sandstein und weissem Marmor.
Chandni Chowk, die „Silberstrasse“, war einst die Strasse des Herrschers,
auf der Shah Jehan seine Reiterstaffeln anführte. Heute ist sie eine
belebte Strasse mit emsigen Läden und Silberschmiede-Ateliers. Zum
Abendessen geht’s ins Chor Bizarre Restaurant, berühmt für seine
Kashmiri und Nord-West-Frontier Kochkünste.
Übernachtung im Hotel.
3. Tag: In Delhi
Frühstück im Hotel. Der
ganze Tag ist frei zum Ausspannen oder Einkaufen. Am Abend gibt es
chinesische Küche im China Town Restaurant im Ashoka Hotel. Übernachtung
im Hotel.
4. Tag: Nach Agra
Nach dem Frühstück
Aufbruch zur vierstündigen Fahrt nach Agra. Am Nachmittag steht eine
Stadttour durch Agra auf dem Programm. Sie besuchen die Festung Agra aus
rotem Sandstein, die sich wie ein Halbmond am Ufer des Jamuna Flusses
erhebt, schützend umgeben von 20 Meter hohen Mauern, mit einem 12 Meter
breiten Wassergraben dazwischen. Die drei aufeinander folgenden Mughal
Herrscher Akbar, Jahangir und Shah Jehan erschufen dieses gewaltige
Bauwerk, das sowohl hinduistische als auch muslimische Architektur
aufweist. Der Höhepunkt unseres Ausflugs ist sicherlich das Taj Mahal,
eines der Wunderwerke der modernen Welt. Fachleute aus Persien, der
Türkei, Frankreich und Italien und ca. 20 000 Arbeiter brauchten 17
Jahre, um dieses Bauwerk 1652 fertigzustellen. Der Herrscher Shah Jehan
liess es als Mausoleum für seine geliebte Königin Mumtaz Mahal erbauen.
Marmor wurde von Makrana (in der Nähe von Jodhpur) herangeschafft, und
Edelsteine wie Onyx, Amethyst, Malachit, Lapis Lazuli, Türkis, Jade,
Kristall und Perlmutt kamen aus Persien, Russland, Afghanistan, Tibet,
China und vom Indischen Ozean.
Abendessen und Übernachtung im Hotel.
5. Tag: Nach Jaipur
Nach dem Frühstück
Aufbruch zur sechsstündigen Fahrt nach Jaipur. Unterwegs Zwischenstopp
in Fatepur Sikri, der verlassenen Sandstein-Stadt, der prunkvollen aber
kurzlebigen Hauptstadt des grössten Mughal-Herrschers, Akbar. Auf einem
steilen Felsmassiv gelegen, ist es heute ein furchterregender Komplex
aus leeren Palästen, Festungen und Moscheen. Man findet hier eine
Vielzahl architektonischer Stile, da Bauleute verschiedener Schulen hier
mitwirkten. Gleich bei der Ankunft in Jaipur Einchecken ins Hotel. Das
Abendessen gibt es bei Niro, dem berühmtesten Restaurant in Jaipur.
Übernachtung im Hotel.
6. Tag: In Jaipur
Nach dem Frühstück Besuch
des Amber Forts. Amber liegt 11 km nördlich von Jaipur. Dieser Komplex
aus Burgen und Palästen mit hinduistischen und muslimischen Elementen
aus dem 11. Jahrhundert erhebt sich majestätisch an den Hängen eines
Hügels. Die früheren Konstruktionen der im Inneren gelegenen Wohnungen
sind von einem hinduistischen Erbauer entworfen und daher eher schlicht
und streng, während die späteren strotzen von reichen blumigen
Verzierungen, wie sie typisch sind für die islamische Kunst. Die
Diwani-i-Am (Audienzhalle) bietet einen Blick auf die strategische Lage
von Amber. Die Jai Mandir (Siegeshalle) ist das beste Beispiel für den
künstlerischen Reichtum jener Tage: Kacheln aus Alabaster, feine
Einlegearbeiten, eine schimmernde Spiegelhalle, berühmt für ihre
kunstvolle Spiegel-Einlegearbeit. Die Sukh Nivas (Halle des Genusses)
hat eine "Klimaanlage" aus dem 17. Jahrhundert. Gönnen Sie sich das
einzigartige Erlebnis, auf dem Rücken eines geschmückten Elefanten zur
Festung hinaufzureiten, nach Art der Rajputs, die hier vor Jahrhunderten
ihren königlichen Aufstieg zelebrierten.
Am Nachmittag ist Zeit, um
Jaipur zu erkunden. Der City-Palast im Stadtzentrum dient teilweise nach
wie vor als Residenz des Maharaja, während der grösste Teil des
Komplexes in ein Museum verwandelt wurde, das seltene Manuskripte
enthält. Hawa Mahal (der „Palast der Winde“) ist das Wahrzeichen von
Jaipur. Dieses eigenartige Gebäude steht auf einer der grössten Strassen
der Stadt, kunstvoll und einfallsreich im Design einer Honigwabe aus
rosa Sandstein erbaut. Es ist fünf Stockwerke hoch, mit halb-achteckigen
überhängenden Fenstern, jedes davon mit Gittern verziert, durch die die
Damen des Hofes auf die Hauptstrasse hinunterschauen konnten, ohne
selbst gesehen zu werden. Der Erbauer von Jaipur, Maharaja Sawai Jai
Singh, erbaute auch das Jantar Mantar Observatorium. Mit riesigen,
unglaublich präzisen Instrumenten aus Stein konnte man die Bewegungen
von Sonne, Mond und Planeten beobachten. Es bleibt auch noch Zeit, um
durch die farbenfrohen Bazare zu schlendern – ein wahres
Sammlerparadies, wo Sie Künstler beim Herstellen uralter traditioneller
Handarbeiten und Kunsthandwerke beobachten können. Geniessen Sie am Abend
ein Kulturprogramm, eine Turban-binde-Demonstration und ein Essen im
Restaurant Surabhi. Übernachtung im Hotel.
7. Tag: Nach Jodhpur
Nach dem Frühstück im Hotel fahren Sie weiter mit dem Auto nach Jodhpur. Unterwegs legen Sie noch einen Besichtigungsstopp in Ajmer ein und besuchen Dargah, das Grabmal des Sufi Heiligen Khwaja Muin-ud-din Chishti, der 1192 von Persien nach Ajmer kam, wo er 1236 verstarb. Ausserdem besichtigen Sie die Adhai-din-ka Jhonpara Moschee, eine Sanskrit Akademie aus dem 12. Jh. Sie ist eines der schönsten Beispiele für Indo-Islamische Architektur. Check in im Hotel zur Übernachtung.
8. Tag: In Jodhpur
Jodhpur, wegen der
vielen blauen Häuser im historischen Teil der Stadt auch die „Blaue
Stadt“ genannt, liegt an der einst strategischen Handelsstrasse von Delhi
nach Gujarat. Die Marwaris unterhielten und profitierten vom Handel mit
Opium, Kupfer, Seide, Sandelholz, Datteln und Kaffee. Zur
Stadtbesichtigung am Nachmittag gehört auch ein Besuch des Mehrangarh
Fort, des Palastmuseums, des Jaswant Thada und des Sardar Market.
9. Tag: Nach Udaipur
Heute früh geht die
Fahrt durch die Täler der friedlichen entlegenen Aravalli Range nach
Ranakpur, um dort einen der wichtigsten Jaintempel Indiens zu besuchen.
Dieser Marmorkomplex ist berühmt für seine 29 Hallen, die auf 1444
Säulen stehen. Jede Säule ist mit hunderten geschnitzter Figuren
verziert, und keine gleicht der anderen. Danach geht die Fahrt weiter
nach Kumbalgarh, um die herrliche Festung dort zu erkunden, eingebettet
auf dem Gipfel der sagenumwobenen Wüstendünen. Ein exotisches Erlebnis,
direkt aus Tausendundeiner Nacht! Am Abend geht es dann zu einer
Bootsfahrt auf dem Pichola See (sofern es der Wasserstand erlaubt). Im
stahlblauen Wasser des Sees, der im 14. Jahrhundert künstlich angelegt
wurde, spiegelt sich das weisse Phantom des Jag Nivas Palasts, heute das
Lake Palace Hotel. 1746 wurde er als Sommerresidenz der Herrscher
erbaut. Jag Mandir soll von Maharana Karan Singh für seinen Freund Prinz
Khurram erbaut worden sein, den späteren Herrscher Shah Jehan. Das
Baumaterial waren riesige Steinplatten, extrem dünn – beinahe
transparent. Die Zimmer sind ausgeschmückt mit Einlegearbeit aus Onyx,
Jade, Karmelin, Jaspis und anderen. Abendessen und Übernachtung im
Hotel.
10. Tag: In Udaipur
Zum Sightseeing nach
dem Frühstück gehört unter anderem ein Besuch im City Palast, der auf
einem Felsvorsprung oberhalb des Pichola-Sees steht. Der City Palace ist
der grösste Palast in Rajasthan und wurde in mehreren Abschnitten
erbaut. Trotzdem harmoniert das Design. Das Bauwerk wirkt noch
imposanter durch die massiven achteckigen Türme. Heute ist der Palast
ein Museum. Sein Labyrinth von Gängen ist reich geschmückt mit
Spiegel-Einlegearbeiten, mit Fresken-bedeckten Galerien, mit Tempeln und
mit Dachgärten, von denen sich ein wunderbarer Panorama-Blick bietet.
Der Sahelion-ki-Bari („Garten der Mägde“) ist ein gutes Beispiel für die
hinduistische Kunst der Landschaftsgärtnerei in königlichem Ausmass:
schmucke Teiche mit kunstvoll aus schwarzem Stein gehauenen Skulpturen
sind umgeben von einer Fülle von Springbrunnen. Der Jagdish-Tempel in
der Altstadt wurde um die Mitte des 17. Jahrhunderts erbaut und hat eine
bemerkenswerte Bronze-Statue von Garuda, dem mystischen Vogel,
gegenüber seinem verehrten Herrn, Vishnu. Es lohnt sich, sich Zeit zu
nehmen, um durch die engen Strassen des Basars zu bummeln und die Läden
und Kunstateliers dort zu betrachten. Der Nachmittag ist frei.
Abendessen und Übernachtung im Hotel.
11. Tag: Nach Cochin über Mumbai
Heute geht
es gleich nach dem Frühstück zum Flughafen, zum Flug nach Mumbai, wo
der Anschlussflug nach Cochin wartet. Der Nachmittag ist frei zum
Bummeln. Cochin ist ein grösserer Hafen aus der Zeit der Briten und
Portugiesen, und daher reich an Festungen, Kirchen und Tempeln. Ein
Besuch dieser alten Wunderwerke bietet einen Überblick über die
politische, religiöse und kommerzielle Entwicklung der Stadt.
Am
Abend sind Sie eingeladen zu einer Aufführung eines Kathakali Tanzes,
der kunstvollsten Art der indischen Tanzdramen. Der Tanz stellt
Charaktere der Puranas und Mahabharata dar, aus den grossen indischen
Epen. Die Tänzer sind ausschliesslich Männer, geschmückt mit riesigen
Röcken und kunstvollem Kopfputz. Ihr Make-up ist wohl das aufwendigste
aller Tänzer-Make-ups der ganzen Welt!... Geniessen Sie ein typisches
Kerali Dinner in einem der lokalen Restaurants, bevor es zur
Übernachtung ins Hotel zurückgeht.
12. Tag: In Cochin
Heute besuchen Sie
Cochin, das aus einem Cluster von Inseln und Städten besteht. Die
Festung Cochin soll die früheste europäische Siedlung in Indien sein:
1500 wurde hier die portugiesische Fahne gehisst. Die St. Francis Kirche
wurde 1510 als erste europäische Kirche in Indien erbaut. Vasco da Gama
wurde an dieser Stelle begraben. Seine Gebeine wurden zwar später nach
Lisabon zurückgebracht, sein Grabstein ist jedoch nach wie vor hier zu
besichtigen. 1568 wurde die jüdische Synagoge erbaut, und um die Mitte
des 18. Jahrhunderts von Ezekiel Rahabi ausgeschmückt: er fügte einen
Glockenturm hinzu und kachelte den Fussboden der Synagoge mit
handbemalten Kacheln, die die Portugiesen 1550 mitgebracht hatten und
die später von den Holländern übernommen worden waren, die sie
ihrerseits den Rajas in Cochin überreichten. Im Palast befinden sich
wunderbare Wandgemälde mit Motiven aus der Mythologie – eine fein
abgestimmte Mischung aus gebrannten Kokosnussschalen, Limonen,
Pflanzensäften und Eiweiss; all diese Zutaten lassen das Gemälde wie
polierten Marmor erscheinen und sind ein seltenes Beispiel
traditioneller Kerala-Täfelung. Abendessen und Übernachtung im Hotel.
13. Tag: Nach Alleppey
Die Fahrt führt 76
km weit nach Kumarakom, an einer alten Gummiplantage am Vembanad-See
gelegen, dem längsten See in Asien. Begeben Sie sich auf eins der
Hausboote zu einer gemächlichen Fahrt nach Alleppey hinauf. Das Boot
fährt durch verschiedene Kanäle, von denen aus Sie Einblick in das
ländliche Leben haben. Halten Sie irgendwo an und bitten Sie Ihren
Bootsmann, Sie mit den Bewohnern bekannt zu machen, wenn Sie mehr über
ihre Lebensweise erfahren möchten. Auf Ihrem Boot befindet sich ein
privater Balkon mit bequemen Stühlen (perfekt für einen Gin&Tonic
bei Sonnenuntergang!). Die Zimmer sind möbliert, und mit Badezimmer
ausgestattet. Jedes Boot hat eine voll eingerichtete Küche mit einem
erfahrenen Koch, der authentische Kerala Speisen kocht mit
Meeresfrüchten und frischem Gemüse. Sie übernachten auf Ihrem privaten
Hausboot. Die Crew im Boot bereitet Ihnen schmackhafte Snacks und ein
leckeres Abendessen.
14. Tag: Nach Chennai
Heute werden Sie
schon früh geweckt vom Zwitschern der Vögel und dem gelegentlichen
Plätschern des Wassers. Ihr Frühstück wird vor Ihren Augen zubereitet.
Geniessen Sie das Frühstück, während Ihr Boot ruhig durch die endlosen
Wasserläufe gleitet. Wieder können Sie Ihren Kapitän bitten, anzuhalten
und Sie mit den Bewohnern des Ufers bekannt zu machen, um ihre
Lebensweise näher kennenzulernen. Später verlassen Sie das Hausboot und
fahren 56 km zum Flughafen in Cochin, zu Ihrem Flug nach Chennai. Dort
werden Sie empfangen und auf einer kurzen Tour durch die Stadt gefahren,
bevor Sie im Hotel einchecken.
15. Tag: In Chennai
Geniessen Sie einen
Ganztages-Ausflug ins 55 km südlich von Chennai gelegene Mahabalipuram,
der Hafenstadt der Pallavas im 7. Jahrhundert. In dieser malerischen
Szenerie von Meer und Sand findet man ca. 70 Bauwerke, die die
Tempelarchitektur in Tamil Nadu die kommenden Jahrhunderte hindurch
geprägt haben. Die erste wichtige Gruppe besteht aus fünf Rathas – aus
Stein gehauenen Monolithen, die nach den Helden des Mahabharata benannt
sind. Die anderen Höhlentempel von Mahishasuramardini und
Olalkkannesware (dem Gott des flammenden Auges) sind in der Form von
Säulenhallen aus der Wand des Hügels gehauen und beinhalten Schreine, in
denen sich herrliche Skulpturen von Göttern und Göttinen des
hinduistischen Pantheon befinden – einige von ihnen überlebensgross. Am
Abend geht es zurück nach Chennai. Geniessen Sie in einem heimischen
Restaurant eine typische Chettinad-Mahlzeit.
16. Tag: Nach Mysore
Nach dem Frühstück
geht es mit dem Shatabadi Express-Zug nach Mysore. Eine halbstündige
Fahrt von der Stadt aus bringt Sie zu den Brindavan Terrassengärten.
Hier grenzen die wohlgepflegten Treppen an Wasserkanäle. Musikalische
Springbrunnen mit sanftem Licht tragen zur angenehmen Atmosphäre bei.
Den Anblick der Gärten bei Nacht dürfen Sie sich nicht entgehen lassen!
Übernachtung im Hotel.
17. Tag: In Mysore
Die Stadt Mysore bietet
dem Besucher Einblicke in die verschiedenen Lebensstile, Kulturen und
Traditionen ihrer frühen Herrscher. Ihre Paläste und Tempel sprechen
Bände über das Erbe und die Architektur des Mittelalters und über die
Herrschaft der Regenten. Den Hintergrund der Stadt bildet der 1.100 Fuss
hohe Chamundi-Hügel, auf dessen Gipfel sich der Tempel der
Schutzpatronin der königlichen Familie, der Göttin Chamundeshwari,
befindet. Ca. 15 km von der königlichen Stadt Mysore entfernt liegt die
Stadt Srirangapatnam. Hier findet man viele interessante Stätten, von
denen Sie zumindest den Sommerpalast des Sultan Tipu auf jeden Fall
besuchen sollten. 1784 im indo-sarazenischen Stil erbaut, beherbergt er
ein kleines Museum, in dem Tipus Trivialen zu besichtigen sind,
einschliesslich eines gold-bestickten Gewands, alter Gemälde und einer
Münzensammlung. Der Mysore-Palast wurde um 897 n.Chr. im sarazenischen
Stil erbaut und weist sowohl hinduistische als auch muslimische Elemente
auf. Der Palast wurde von einem englischen Architekten entworfen und
anstelle eines früheren erbaut, der 1897 abgebrannt war. 1912 war der
Bau vollendet. Der Hauptpalast ist massiv aus grauem Granit, mit einem
Turm mit vergoldeter Kuppel.
18. Tag: Nach Bangalore
Auf der Fahrt nach
Bangalore besuchen Sie Srirangapatnam, bis 1799 die Hauptstadt von
Haider Ali und seinem Sohn Tipu Sultan. Besuchen Sie Daria Daulan
(„Herrlichkeit des Meeres“), Tipus Sommerpalast und das Grabmal von Tipu
Sultan und seinen Eltern. Am Nachmittag geht es nach Bangalore. In der
„Gartenstadt“ gibt es mehrere hübsche Parks. Lal Bagh, der botanische
Garten, wurde von Haider Ali und seinem Sohn Tipu Sultan im 18.
Jahrhundert entworfen. Cubbon Park ist ein 300 Ar grosser langer grüner
Streifen. Vidhan Souda ist ein imposantes Bauwerk aus Granit im
neo-dravidischen Stil. Hier befinden sich das Sekretariat und die
staatliche Legislative. Zum Kabinettsaal führt eine massive Tür aus
reinem Sandelholz. Übernachtung im Hotel.
19. Tag: Nach Goa
Nach dem Frühstück ist
noch einmal Gelegenheit, um die Stadt zu besichtigen. Beenden Sie Ihre
Tour am Flughafen von Bangalore, rechtzeitig für Ihren Flug nach Goa.
Abendessen und Übernachtung dort im Hotel.
20. Tag: In Goa
Nach dem Frühstück geht die
Fahrt durch grüne Dörfer, unterbrochen von weiss getünchten Kirchen und
Kapellen. Zwischenstopp bei der Königin der Goa-Strände, in Calangute.
Von hier aus geht es zum Baga-Strand, und weiter zur versteckt gelegenen
malerischen Vagator Beach. Besichtigen Sie die Ruinen der berühmten
Festung Chapora, bevor es weitergeht nach Mapusa, einer lebhaften
Handelsstadt, die berühmt ist für ihren farbenfrohen open-Air
Freitagsmarkt, bei dem Menschen aus weit entfernten Dörfern ihre Waren
zum Kauf anbieten – von den Blumentöpfen bis zu Ziegen und Büffeln. Am
Nachmittg steht ein Besuch von Alt-Goa auf dem Programm, dem Herzen des
asiatischen Christentums. Besuchen Sie die Basilika von Bom Jesus, in
dessen Schrein sich die unverweslichen Überreste von St. Francis Xavier
in einem silbernen Sarg befinden. Die majestätische Se-Kathedrale mit
ihrer dröhnenden goldenen Glocke ist die grösste Kirche in Goa. Vor der
Rückkehr ins Hotel können Sie eine Bootsfahrt auf dem Mandovi-Fluss
unternehmen. Abendessen und Übernachtung im Hotel.
21. Tag: In Goa
Nach dem Frühstück ist der
ganze Tag frei, um am Strand zu entspannen, oder eine Ayurveda-Massage
zu geniessen, Ihr Glück im Casino zu versuchen, oder an einer der vielen
anderen Aktivitäten drinnen und draussen teilzunehmen. Abendessen und
Übernachtung im Hotel.
22. Tag: Nach Mumbai
Nach dem Frühstück im
Hotel ist der Morgen frei. Am frühen Nachmittag Transfer zum Flughafen,
zum Flug nach Mumbai. Bei Ihrer Ankunft werden Sie empfangen und zum
Hotel gebracht. Abendessen und Übernachtung im Hotel.
23. Tag: In Mumbai
Nach dem Frühstück ist
den ganzen Tag Zeit, um die Stadt zu erkunden. Von den bescheidenen
Anfängen in Form von sieben kleinen Inseln ist Bombay (heute „Mumbai“)
zu Indiens wichtigster Wirtschafts- und Industriemetropole angewachsen.
Besuchen Sie das „Gateway of India“, ein Triumphbogen zum Gedenken an
den Besuch von König George V und Königin Mary im Jahr 1911. Im Prince
of Wales Museum befinden sich ausgezeichnete Exemplare indischer
Miniaturmalerei der Mughal- und Rajasthan-Schulen, sowie Kollektionen
von Kunstgegenständen aus Jade und Porzellan. Der „Marine Drive“ ist
eine kurvige Strasse entlang der K üste. Sehenswert sind auch die
Hängenden Gärten am Malabar-Hügel, von denen aus Sie einen herrlichen
Panoramablick über die Metropole und das Arabische Meer geniessen können.
Die Stadt zeigt mehrere Beispiele der Architektur im Kolonialstil: zum
Beispiel die Afghan Memorial Church, 1847 erbaut, mit gotischen Bögen
und bunten Kirchenfenstern. Oder der Uhrenturm, heute Rajabai Tower
genannt, die University Hall und das Elphiston College mit überdachten
Balkonen, die Kunstschule, im späten 19. Jahrhundert erbaut, wo Rudyard
Kipling geboren wurde. Oder auch Crawford Market, dessen Reliefs von
Kiplings Vater designed wurden, sowie den massiven Victoria Terminus,
erbaut aus gelbem Sandstein und Granit, kombiniert mit farbigen Steinen
und blau-grauem Basalt, und das Municipal Corporation Building. Am
späten Nachmittag Besuch des Hasnabad Jamatkhana. Geniessen Sie zum
Abendessen ein Gujarati Thali bei Thakkar’s. Übernachtung im Hotel.
24. Tag: In Mumbai
Nach dem Frühstück geht
es mit dem Motorboot zur Elefanteninsel, 10 km gegenüber dem Hafen
gelegen. Hier befindet sich eine Ansammlung von aus Stein gehauenen
Höhlen aus dem 6. bis 8. Jahrhundert. Die hervorragendste dieser schönen
Skulpturen ist Maheshmurthy, oder auch Trimurthi, eine 5 Meter hohe
dreiköpfige Büste, aus einem einzigen Felsbrocken gehauen. Sie
repräsentiert die drei Aspekte Shivas: Schöpfer, Erhalter und Zerstörer.
Der Nachmittag ist frei. Abendessen und Übernachtung im Hotel.
25. Tag: In Mumbai
Nach dem Frühstück im Hotel haben Sie einen freien Tag. Am Abend essen Sie im Copper Chimney Restaurant. Übernachtung im Hotel.
26. Tag: Abreise aus Mumbai
Nach dem
Frühstück im Hotel haben Sie einen freien Tag. Bis zum Mittag sollten
Sie jedoch vom Hotel ausgecheckt haben. Am späten Nachmittag werden Sie
für Ihren Flug nach Hause zum Flughafen gebracht.
Privatreise zu Ihrem Wunschtermin
Diese Reise ist täglich durchführbar.
Ausserdem kann die Reise ganz individuell für Sie angepasst werden. Sei es eine Verlängerung, eine Änderung der Route oder der Aktivitäten. Gern lassen wir uns ganz auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse ein.
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Reisepreis
Standard (3+ Sterne-Hotels)Preis pro Person im Doppelzimmer: ab EUR 5.140,-
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Deluxe (5 Sterne/Taj-Hotels)Preis pro Person im Doppelzimmer: ab EUR 10.740,-
Der o.g. Preis ist gültig bis 30. September 2025 Preise für Einzelreisende, Gruppen sowie Einzelzimmer- und Hochsaisonzuschlag auf Anfrage.
Diese Preise dienen lediglich der Orientierung. Auf Grund individueller Gestaltung (Ablauf, Hotels, etc.) und Wechselkursschwankungen wird jede Reise nach Anfrage tagesaktuell kalkuliert.
Im Reisepreis enthalten:
- Privatreise ab Delhi, bis Mumbai
- Begrüssung am Flughafen bei Ankunft
- Unterbringung in der gebuchten Kategorie inkl. Halbpension (Frühstück + Abendessen) gemäss Programm
- Englischsprachige, örtliche Reiseleitung
- Alle Transfers in privatem, klimatisiertem Fahrzeug
- Inlandsflüge in Economy Class (Discover India Pass) auf der Strecke Udaipur – Mumbai – Cochin - Chennai sowie Bangalore – Goa - Mumbai
- Bahntickets für Strecken Jaipur - Jodhpur und Chennai - Mysore (A/C Sitzwagen)
- Elefantenritt bzw. Jeepfahrt zum Amber Fort
- Alle Eintrittsgelder gemäss Programm
Im Reisepreis nicht enthalten:
- Visagebühren
- Flughafensteuern
- Weitere Mahlzeiten, Getränke
- Ausgaben persönlicher Natur
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